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Neuer Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Chi-un Choe.
Priv.-Doz. Dr. Chi-un Choe ist neuer Chefarzt der Klinik für Neurologie im Klinikum Itzehoe

Neuer Chefarzt der Klinik für Neurologie

01.11.2022 - Die Klinik für Neurologie am Klinikum Itzehoe hat einen neuen Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Chi-un Choe (42) hat den Posten zum 1. Oktober 2022 übernommen. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. George Trendelenburg an. Dr. Chi-un Choe hat sein Medizinstudium in Hamburg und an internationalen Universitäten wie unter anderem der University of California at San Diego und der Harvard University absolviert und verbrachte ein Forschungsjahr an der Yale University. Der 42-Jährige verfügt über diverse Zertifikate und Zusatzqualifikationen, zum Beispiel im Bereich spezielle neurologische Intensivmedizin und in der speziellen neurologischen Ultraschalldiagnostik. Für seine Schlaganfall-Forschung wurden ihm mehrere Preise verliehen. Zuletzt wirkte Dr. Choe als Oberarzt am UKE in Hamburg, wo er seit 2007 tätig war. Dadurch war ihm das Klinikum Itzehoe bereits gut bekannt: „Das Klinikum Itzehoe arbeitet bei der Schlaganfallversorgung eng mit der Neurologie des UKE zusammen, so dass es einen regelmäßigen Austausch gab und ich sehr überzeugt bin von der Behandlungsqualität in Itzehoe.“ Schlaganfall- und Parkinson-Patienten standen bisher stark im Fokus seiner klinischen und auch wissenschaftlichen Arbeit. „Das sind die Bereiche, die mir besonders am Herzen liegen und die ich auch in Itzehoe weiterentwickeln möchte.“ Dabei setzt der Chefarzt nicht nur auf medikamentöse Therapien, sondern auch auf neue Verfahren wie die Katheter-Behandlung beim Schlaganfall und die tiefe Hirnstimulation bei Parkinson in Zusammenarbeit mit dem UKE. Ziel ist eine optimale Versorgung von Schlaganfall-Patienten nach neuesten Standards von der Akutbehandlung bis zur Nachsorge in Itzehoe. Doch auch die Behandlung in Spezialambulanzen für Multiple Sklerose, Epilepsie und neuromuskuläre Erkrankungen stellen Schwerpunkte der Klinik dar. Dabei ist dem Chefarzt das multidisziplinäre Arbeiten besonders wichtig. Die erfolgreiche Behandlung brauche immer das Zusammenspiel von Ärzten, Therapeuten und spezialisierten Pflegefachkräften – „es ist Arbeit im Team“. Die Intensivierung der bestehenden Kooperationen mit den universitären Zentren ist für Choe ebenso unerlässlich wie die gute Zusammenarbeit und der enge Austausch mit den niedergelassenen Ärzten. Um den kollegialen und fachlichen Austausch weiter zu intensivieren, plant er „ein neurologisches Kolloquium mit lokalen und überregionalen Vortragenden.“ Dr. Choe ist mit einer Schleswig-Holsteiner Hausärztin verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von sieben und zehn Jahren