5335 Euro für die bessere Versorgung von Frühgeborenen

Zum zehnjährigen Jubiläum lud die Firma TCa Metallbau an den Firmensitz in Steinburg ein und bat um eine Spende für die Frühgeborenen-Intensivstation des Klinikums Itzehoe. 5335 Euro kamen zusammen. Für das Geld soll jetzt ein spezielles Kamerasystem angeschafft werden.

Um Menschen künstlich zu beatmen, müssen sie intubiert werden. Dabei wird ein stabiler Plastikschlauch in die Luftröhre eingelegt. Eine Intubation kann bereits bei Erwachsenen Schwierigkeiten machen. Bei extremen Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht um die 500 Gramm ist die Anlage des Beatmungsschlauchs ungleich schwieriger. Ein Video-Larynkoskop kann hier helfen. 

Video-Larynkoskope sind spezielle Kameras zur Untersuchung des Rachenraums und der Kehle und können bei der richtigen Anlage von Tuben helfen.

Im Klinikum Itzehoe kommt so ein Gerät momentan Testweise auf der Frühgeborenen-intensivstation, der Station 1, zum Einsatz. Als Perinatalzentrum Level 1 können hier bereits kleinste Frühgeborene versorgt werden.

„Das geht jetzt mit dem Video-Larynkoskop noch besser“, freut sich Oberärztin Dr. Barbara Naust.

Leider übernehmen aber die Kostenträger die Anschaffungskosten für die Larynkopskope nicht.

Doch zum Glück gibt es Menschen wie Arne Carstens von der Firma TCa Metallbau in Steinburg. Er spendet regelmäßig Geld an die Station.

5335 Euro hatte Arne Carstens bei den Gästen der Jubiläumsfeier seiner Firma im Juni eingesammelt und jetzt einer großen durchsichtigen Spendenbox an den Chefarzt der Kinderklinik, Dr. Georg Hillebrand und Dr. Barbara Naust übergeben.

„Das ist eine großartige Summe“, sagte Dr. Hillebrand und fügte an die Adresse von Carstens hinzu: „Dank der Spende können wir das Video-Larynkoskop jetzt beschaffen. Ihnen und Ihren spendablen Gästen herzlichen Dank.!

 

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