Foto Inkontinenz der Frau

Inkontinenz der Frau

Wenn Gymnastik und Medikamente nicht (mehr) helfen…  
Moderne Operationen bei Belastungsinkontinenz

Inkontinenz – darüber zu reden und etwas zu unternehmen ist besser als darunter zu leiden.

Nahezu jeder Frau kann vom Urologen oder Gynäkologen geholfen werden. Den
ersten Schritt haben Sie, die Sie jetzt diese Zeilen lesen, schon getan.

Bei der Blasenschwäche der Frau stehen nicht-operative Behandlungen an erster Stelle. Dies gilt insbesondere für die Dranginkontinenz (plötzlicher, nicht kontrollierbarer Harndrang). Bei einer Belastungsinkontinenz oder einer Mischinkontinenz ist es aber häufiger so, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen. Von Belastungs- oder Stressinkontinenz spricht man, wenn ungewollt Urin abgeht beim Husten, Lachen, Niesen, Aufstehen mit voller Blase, beim Sport, Heben, also bei körperlicher Belastung.

Bei der Belastungsinkontinenz ist es meist erforderlich, die normale Lage - Anatomie von Harnröhre, Schließmuskel und Blase wieder herzustellen. Liegen bei den betroffenen Damen Senkungen (Gebärmutter oder Blase) vor, müssen diese beseitigt werden. Eine Gebärmutterentfernung nimmt der Gynäkologe vor. Für die betroffene Frau, die operiert werden muss, haben neue Erkenntnisse der letzten Jahre viel Gutes gebracht: Viele neuartige Eingriffe sind clever ausgedacht und minimal-invasiv, so dass hier oft der Begriff „sanfte Chirurgie“ des Pudels Kern trifft.

Das interdisziplinäre Gremium aus Gynäkologen, Neurologen, Allgemeinchirurgen und Urologen bespricht sich in regelmäßigen Konferenzen um Ihnen eine optimale Therapieempfehlung geben zu können. Dort werden alle Aspekte des Beckenbodens berücksichtigt.