Wissenswertes

Wichtiges zu Ihrem Aufenthalt im Zentrum für Psychosoziale Medizin

Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Patientinnen und Patienten sowie ggf. deren Angehörige. Es ist uns bewusst, dass die Behandlung in einer psychiatrischen Klinik mit mehr Fragen, Unsicherheit und oft auch Angst verbunden ist als eine somatische Behandlung. Durch gezielte Informationen wollen wir Vorurteile in der Bevölkerung gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen abbauen.

Informationen zu Krankheitsbildern und Behandlungsmöglichkeiten finden Sie unter anderem bei psychenet, einem Informationsangebot der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V..

Weitere Informationen zur Therapie finden Sie auch bei unseren einzelnen Behandlungsschwerpunkten
Sollten wir Ihre Fragen damit noch nicht vollständig beantwortet haben, dann kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen bei Ihren Anliegen und Fragen gerne weiter.

Unsere Fortbildung richtet sich an alle interessierten Kolleginnen und Kollegen und ist insbesondere für die ärztliche und psychotherapeutische Fort- und Weiterbildung konzipiert.

Die Veranstaltungen finden außerhalb der Schulferien regelmäßig dienstags in der Zeit von 13:30-14:30 Uhr hybrid statt (Präsenz im Konferenzraum des ZPM und per Zoom). Nach Anmeldung bei Carolin Rahn erhalten Sie einen Link zur Veranstaltung, hier können Sie auch Ihre Fortbildungsnummer zum Erhalt von CME-Punkten angeben.

Programm

  • 08.04.2025, 13:30-14:30 Uhr
    Update Cannabislegalisierung
    Moritz Rosenkranz, Sozialpädagoge, Zentrum für interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg (ZIS), Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
  • 29.04.2025, 13:30-14:30 Uhr
    EKT: von der Anwendung zur Forschung und zurück
    Dr. med. Darius Zokai, Arzt, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, UKE Hamburg
  • 06.05.2025, 13:30-14:30 Uhr
    Open Dialogue − Eine Einführung
    Dr. med. Rolf Michels, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Open Dialoge Trainer, bis 2024 leitender Oberarzt im ZPM, Klinikum Itzehoe
  • 13.05.2025, 13:30-14:30 Uhr
    Und nach dem Entzug? Interventionen für Suchtkranke jenseits von Campral und Selbsthilfegruppe
    Dr. med. Henning Vieker, Ltd. Oberarzt, ZPM, Klinikum Itzehoe
  • 20.05.2025, 13:30-14:30 Uhr
    Interne Kasuistik Team 4, ZPM: Affektive Störungen
    (keine Teilnahme für Externe möglich), Klinikum Itzehoe
  • 27.05.2025, 13:30-14:30 Uhr
    Therapeutische Beziehung im Verlauf − eine Studie in den Tageskliniken des ZPM
    Luise Caesar, Psychologin, ZPM, Klinikum Itzehoe
  • 03.06.2025, 13:30-14:30 Uhr
    Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD)
    Dorothea Käding, Ltd. Musiktherapeutin, ZPM, Klinikum Itzehoe
  • 10.06.2025, 13:30-14:30 Uhr
    "Kurz und gut?" Therapeutische Kompaktbehandlungen
    Dr. med. Amir H. Yassari, Oberarzt, Station für Angst- und Zwangsstörungen, ZPM, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, UKE Hamburg
  • 17.06.2025, 13:30-14:30 Uhr
    Einführung in die Schematherapie
    Gero von Hehl, Psychologischer Psychotherapeut, ZPM, Klinikum Itzehoe
  • 24.06.2025, 13:30-14:30 Uhr
    Diagnostik und Therapie von Kopfschmerzen in der Praxis
    Priv.-Doz. Dr. med. Michael Hauck, Facharzt für Neurologie, Gemeinschaftspraxis für Neurologie und Psychiatrie im Hammonia Bad, Hamburg

Inhaltliche Fragen

  • Dipl.-Psych. Janett Altmann
    Weiterbildungsorganisation, ZPM, E-Mail
  • Prof. Dr. med. Jens Reimer
    Chefarzt, ZPM - Bereich Erwachsene, Profil
  • Prof. Dr. med. Chi-un Choe
    Chefarzt, Klinik für Neurologie, Profil

In den letzten Jahren gewinnt die Diskussion darüber, wie die individuellen Erfahrungen und Sichtweisen von Menschen, die selbst oder als Angehörige von einer psychischen Krankheit betroffen sind, stärkere Berücksichtigung im psychiatrischen Versorgungssystem finden können, zunehmend an Bedeutung.

Dabei geht es einerseits um den Wunsch der Betroffenen nach einer mehr auf ihre individuellen Bedürfnisse ausgerichteten Behandlung und Begleitung, andererseits um die Frage nach einer effektiven Nutzung der verfügbaren Ressourcen der Patienten. Auch spielen Entwicklungen in Richtung primärer und sekundärer Prävention eine wichtige Rolle. Weiterhin beschäftigen sich sowohl die Fachgesellschaften als auch Patienten- und Angehörigenverbände schon längere Zeit intensiv mit Konzepten wie "Recovery" und "Empowerment“.

Das Zentrum für Psychosoziale Medizin beschäftigt sich in einem längerfristigen Prozess mit der Frage, wie die Erfahrung von betroffenen Menschen eng in das therapeutische Angebot eingebunden werden kann. In diesem Zusammenhang unterstützen wir auch die Ausbildung von Betroffenen (EX-IN-Projekt; Experienced Involvement). 

Wollen Sie im Rahmen Ihrer Qualifikation zum / zur GenesungsbegleiterIn („EX-IN-Kurs“) ein Praktikum absolvieren oder haben Sie Interesse, als zertifizierte(r) GenesungsbegleiterIn bei uns im Zentrum für Psychosoziale Medizin mitzuarbeiten, dann sprechen Sie gern unseren Pflegebereichsleiter Herrn Hauke Sievers an.“

 

Die Finanzierung der psychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgung im Kreis Steinburg erfolgt seit dem 1. Januar 2003 durch ein Regionales Psychiatriebudget (Modellprojekt nach §64b SGB V). Dabei handelt es sich um ein innovatives und in Deutschland bisher nur an wenigen Kliniken eingeführtes Finanzierungssystem.

Diese Finanzierungsform wurde im Rahmen eines Modellprojektes zwischen den Krankenkassenverbänden in Schleswig-Holstein und dem Klinikum Itzehoe vereinbart und ermöglicht uns, unseren Patientinnen und Patienten ein sehr flexibles und modernes Behandlungskonzept anzubieten.

Die psychiatrische Versorgung durch das Klinikum Itzehoe kann je nach Notwendigkeit sowohl ambulant, als auch tagesklinisch und stationär erfolgen. Außerdem bieten wir die Möglichkeit einer aufsuchenden Behandlung (Home-Treatment) an.